Beschreibung
„Wenn Bands Alben veröffentlichen, behaupten sie gerne, dass die neuen Songs alle bisherigen Konventionen brechen würden. Meist erweist sich das als blanker Unsinn. Manche Künstler wie Noel Gallagher oder Lemmy Kilmister sind da ehrlicher, sie verleugnen ihre Selbstkopien schon lange nicht mehr. Und dann gibt es Bands wie AN EARLY CASCADE, die die Sache mit dem konsequenten Umbruch wirklich ernst meinen. Auf „Versus“ verbieten sich die Stuttgarter nichts mehr, selbst wenn einige Ideen den hintersten Winkeln ihrer Synapsen entsprungen sind. Fiese Punk-Ausbrüche wie in „Of war is at war“ existieren neben ausuferndem Prog-Rock („Everything is wrong. Everything is OK“), das großartige „Digital me“ lässt auf bizarre Weise Emo und Soul verschmelzen, bei „Cutty sark“ blitzt zwischen rasendem Hardcore-Gebrüll ein Akkordeon auf. Was bei anderen Bands bemüht und überladen klingt, ergänzt sich bei AN EARLY CASCADE so gut, dass die gewählten Stilmittel zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt werden müssen. Vielmehr hat „Versus“ eine Eigenschaft inne, die viele große Platten der Rock-Geschichte mitbringen: Sie fesselt beim ersten Durchlauf so sehr, dass man sich bis zum überwältigenden Finale auf nichts anderes konzentrieren kann. Und danach beginnt sie, langsam zu wachsen. (Midsummer/ Cargo)“
Fuze Magazine
Tracklist:
1. Mute Mode
2. Everything Is Wrong. Everything Is Ok.
3. Moth-Eaten
4. Of War Is At War
5. Digital Me
6. In Between Mountains
7. Town Of Clocks
8. Lightning Speed
9. Dancing Upon The Moon
10. Cutty Sark
11. Dead In The Water
12. Versus